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  • AutorenbildFabienne Moroge

Übergänge bewältigen

Aktualisiert: 7. Nov. 2022

Schon seit einiger Zeit ist es spürbar. Die Sonne verliert langsam an Kraft. Die Tage werden merklich kürzer. Wir befinden uns im Übergang vom Sommer in den Herbst. Wie geht es dir dabei? Verspürst du etwas Wehmut oder freust du dich auf die kommende Jahreszeit? Wie gehst du generell mit Übergängen um? Gelingen sie dir leicht oder bist du jemand, der Veränderungen nicht so mag?


Das Leben ist voller Übergänge. Das beginnt schon mit der Geburt. Der Übergang von einem geschützen und sicheren Ort im Bauch der Mutter in die Welt ist der erste Übergang, den jeder Mensch bewältigen muss. Manche Geburten verlaufen unkompliziert, manche sind schwierig oder sogar riskant. Und so ist es auch später im Leben. Einige Übergänge gelingen uns einfach, andere sind schwierig und verlangen uns viel ab oder stürzen uns je nach dem sogar in Krisen.


Der Eintritt in den Kindergarten oder die Schule, der Übergang vom Kindsein zum Erwachsenen in der Pubertät, der Auszug von zu Hause, endende Freundschaften und Beziehungen, Orts- und Stellenwechsel, berufliche Neuorientierungen, Kinder, die erwachsen werden und ausziehen, die Wechseljahre und das Älterwerden oder auch der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand. Immer wieder verlangt das Leben von uns, dass wir uns anpassen, loslassen, Abschied nehmen, uns neu orientieren und definieren und uns auf etwas Neues einlassen. Das ist nicht immer einfach und verlangt bisweilen eine grosse Portion Mut, Vertrauen und Flexibilität.


Wie wir mit Übergängen umgehen, hat oft auch etwas damit zu tun, wie wir frühere Übergänge erlebt haben, welche Erfahrungen wir dabei gemacht haben und was wir in diesen Situationen geprägt haben. Und damit, wie stark wir „in unserer Mitte“ sind und uns in uns selber wohl, zentriert und geborgen fühlen.


In den 5-Phasen der TCM (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) ist das Erd-Element den Übergängen zugeordnet. Zum Erd-Element gehören der Magen- und der Milzmeridian. Menschen, bei denen diese beiden Funktionskreise im Fluss sind, haben eine starke Mitte. Sie stehen zu sich und vertrauen sich selbst. Ihnen gelingen Übergänge leichter. Eine schwache Mitte, also ein Energiemangel oder eine Blockierung in den Funktionskreisen Magen und Milz, zeigt sich hingegen in mangelndem Selbstbewusstsein. Ist das Erd-Element geschwächt, sind wir skeptisch gegenüber Neuem, verlieren leicht den Boden unter den Füssen und können nicht gut (Neues) annehmen. Uns fehlt die Sicherheit, wir sorgen uns leicht und haben die Tendenz zur Schwarzmalerei. Für Menschen mit einem geschwächten Erdelement stellen Übergänge eine grössere Herausforderung dar.


Um leichter durch Übergangsphasen zu kommen, hilft es herauszufinden, welche Prägungen und Glaubenssätze du damit verbindest. Wie man negative Glaubenssätze erkennt und auflöst, kannst du in meinem früheren Blogeintrag "Wie unbewusste Glaubenssätze unser Leben prägen"nachlesen.


Ich unterstütze dich gerne in schwierigen Phasen und bei herausfordernden Übergängen. Hier kannst du einen Termin vereinbaren.


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